Das neue Online-Portal „Berufenavi“ unterstützt Jugendliche dabei, strukturiert Wege für ihre berufliche Orientierung zu finden und ihren persönlichen Wunschberuf zu erreichen. Das neue Portal ist ein zentraler Wegweiser, der die vielfältigen digitalen Angebote im Internet bündelt und sichtbar macht. Es ergänzt als neuer digitaler Baustein die Initiative Bildungsketten der Bundesregierung, die sich dafür stark macht, dass jede und jeder Jugendliche nahtlos von der Schule in die Ausbildung übergehen kann.
Jugendliche, die sich erst einmal orientieren möchten, können über Talenttests, Praktikumsbörsen und Beratungsangebote ihren Beruf finden. Jugendliche, die bereits wissen, was sie machen wollen, erhalten nach Eingabe ihres Wunschberufs und der heimischen Postleitzahl örtliche und regionale Angebote angezeigt. Durch das Berufenavi werden die vielfältigen Online-Angebote künftig an einem zentralen Ort gebündelt, verfügbar und sichtbarer gemacht.
Das Berufenavi richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Schulabgangsklassen (16-20 Jahre) und ist für die junge Zielgruppe vorrangig für die Nutzung auf mobilen Endgeräten konzipiert. Es enthält zahlreiche aktuelle Links auf relevante Webseiten zur beruflichen Orientierung und zum Berufseinstieg: von Interessenstests über Berufsbeschreibungen und Videos bis hin zu lokalen Beratungsangeboten und Ausbildungsplatzbörsen.
Kriterien für die Auswahl der verlinkten Angebote auf berufenavi.de waren neben einem relevanten Informationsgehalt eine jugendgerechte und barrierearme Aufbereitung der Informationen, eine möglichst genderneutrale Darstellung der Berufsbilder und die Kostenfreiheit für die Zielgruppe.
Der Einstieg ins Portal erfordert eine erste Selbsteinschätzung der Jugendlichen, an welchem Punkt sie zu diesem Zeitpunkt individuell stehen. Wer seine Stärken noch nicht kennt, findet auf berufenavi.de andere Unterstützung als jemand, der in einer bestimmten Region einen Ausbildungsplatz in seinem Wunschberuf finden möchte.
Das Berufenavi wurde vom Bundesinstitut für Berufsbildung im Auftrag des Bundesbildungsministeriums entwickelt und wird kontinuierlich aktuell gehalten.
✉ Beitrag per Email versendenSeit der Deutschen Vereinigung haben fast 23 Millionen Schülerinnen, Schüler und Studierende eine Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) erhalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) 50 Jahre nach der Einführung des BAföG am 1. September 1971 mitteilt, ging die Zahl der geförderten Personen nach einem Höchststand im Jahr 2012 in den vergangenen Jahren zurück: Mit 639.000 wurden im vergangenen Jahr gut ein Viertel (27 %) weniger gefördert als nach der Deutschen Vereinigung im Jahr 1991 (873.000). Die Zahl der geförderten Schülerinnen und Schüler lag mit 174.000 auf dem niedrigsten Stand der vergangenen 30 Jahre – ein Minus von 35 % gegenüber 1991. Die Zahl der geförderten Studierenden ging in demselben Zeitraum um 23 % zurück.
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Die Corona-Pandemie hat zu einem deutlichen Rückgang der Zahl der Hochschulabsolventinnen und -absolventen geführt: Im Prüfungsjahr 2020 (Wintersemester 2019/2020 und Sommersemester 2020) erwarben nur rund 477.000 Absolventinnen und Absolventen einen Hochschulabschluss an den deutschen Hochschulen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 6 % weniger als im Vorjahr (508.000). Mit Ausnahme der Jahre 2018 und 2020 war die Zahl der Absolventinnen und Absolventen seit 2001 kontinuierlich gestiegen.
✉ Beitrag per Email versendenIm Jahr 2020 befanden sich an den deutschen Hochschulen 192.300 Personen in einem laufenden Promotionsverfahren. Davon waren 102.000 Männer (53 % aller Promovierenden) und 90.300 Frauen (47 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, betrug das Durchschnittsalter der Promovierenden 30,0 Jahre. 43.200 Promovierende (22 %) hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.
✉ Beitrag per Email versendenEine akademische Laufbahn beginnt mit dem Hochschulstudium und kann bis zu einer Professur an einer Hochschule führen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war im Jahr 2020 nur jede vierte hauptberufliche Professur (26 %) an den Hochschulen in Deutschland mit einer Frau besetzt. Dabei sind Frauen zu Beginn der akademischen Laufbahn noch überproportional vertreten. So waren im Wintersemester 2020/2021 über die Hälfte (52 %) der Studienanfängerinnen und -anfänger Frauen.
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