Ausbildung Operationstechnischer Angestellter
Operationstechnische Angestellte tragen Mitverantwortung für die Hygiene im Operationssaal, pflegen z.B. die technischen Geräte und sterilisieren die Instrumente. Sie bereiten Patienten für chirurgische Eingriffe vor, bringen sie in die für die Operation passende Lage und reichen den operierenden Ärzten und Ärztinnen die Instrumente und Materialien. Darüber hinaus dokumentieren sie Operationen und kümmern sich um die Vorratshaltung und Ersatzbeschaffung von Operationsmaterial.
Operationstechnische Angestellte finden Beschäftigung
- in allgemeinen Krankenhäusern, Fach- oder Universitätskliniken
- in Arztpraxen, die ambulante Operationen durchführen
- in ambulanten Operationszentren
Sie arbeiten in erster Linie
- in Operationssälen
- in Sterilisationsräumen
- in Aufwachräumen
- in Stationszimmern
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
Anforderungen:
- Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Überprüfen der medizinisch-technischen Geräte, beim Bedienen von Beatmungs-, Absaug-, Blutdruckmess- und anderen Geräten im OP)
- Einfühlungsvermögen (z.B. beim Betreuen von Patienten vor einer Operation)
- Psychische Stabilität (z.B. beim Auftreten von Komplikationen während einer Operation oder im Todesfall eines Patienten)
- Verschwiegenheit (z.B. im Umgang mit Patientendaten)
Schulfächer:
- Biologie (z.B. für die Assistenz im Operationssaal)
- Chemie (z.B. beim Sicherstellen von Hygiene und Keimfreiheit im Operationssaal)
Was verdient man in der Ausbildung?
Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:
- 1. Ausbildungsjahr: € 1.018
- 2. Ausbildungsjahr: € 1.068
- 3. Ausbildungsjahr: € 1.114
Stand: 02.01.2020
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